Home >
archiv
>
Podiumsdiskussion
>
Statement
>
Statement
Abschaffung der Arzneimittel- und Heilmittelbudgets
Die Arznei- und Heilmittelbudgets haben sich als untauglich für eine rationale Versorgung der Patienten herausgestellt:
- |
Sie sind ungerecht sowohl gegenüber den Patienten als auch den Ärzten. |
- |
Sie sind unwirtschaftlich, da sie Innovationen behindern, preisgünstige ambulante Behandlungsformen gegenüber anderen Leistungsformen diskriminieren und zum Ausweichen (Krankenhauseinweisung / Krankschreibung) auf nicht budgetierte Leistungen führen. |
- |
Sie sind unpraktikabel, weil für die Budgetfestsetzung, die Budgetanpassung und die Budgetüberwachung keine zeitnahen und verlässlichen Daten bereitstehen. |
Die Apotheker fordern deshalb, die derzeitigen Regelungen durch ein System von budgetablösenden Richtgrößen zu ersetzen, in das ausnahmslos alle ärztlich veranlassten Leistungen einbezogen werden.
Hans Knoll
Präsident
der Sächsischen Landesapothekerkammer
|